Kolumne ELEKTRONIKPRAXIS: Teil 036: Diese 3 Haupttrends bestimmen in Zukunft das Internetmarketing im B2B

4.9
(329)

Viele Unternehmen im B2B haben bereits den Wert ihrer Internetseite erkannt. Sie nutzen ihre Website zum Aufbau der eigenen Marke, zur Kundenbindung und Gewinnung von Neukunden. Der Experte für strategisches Internetmarketing im B2B Sanjay Sauldie erklärt die 3 wichtigsten Erfolgsfaktoren für Unternehmen auf den neuen Marktplätzen.

B2B-Internetmarketing verändert sich sehr schnell mit großen Auswirkungen auf B2B-Marketingstrategien. Die Budgets werden auf ganz unterschiedliche Weise verteilt. Während die Onlinewerbung im Zeitraum von 2007 auf 2009 mit bis zu 6% gestiegen ist – Keyword-Advertising legte sogar mit bis zu 19% zu – verlieren traditionelle Werbemaßnahmen wie TV und Radio wertvolle Marktanteile (Verlust von 3 bis zu 5%) und sogar Printwerbung in Publikumszeitschriften sind extrem zurückgegangen (-9%).

Trotz all dieser Entwicklungen steigt die Printwerbung in Fachzeitschriften mit 4%. Traditionelle Messen und Außenwerbung sind die großen Verlierer der neuen Zeit.

Das bedeutet, daß immer mehr Unternehmen im B2B den Wert der Website entdecken und die Internetmarketing-Maßnahmen für die Positionierung der eigenen Marke als auch für die Kundenbindung und Neukundengewinnung nutzen. Wenn heute ein B2B-Unternehmen nicht in der Lage ist, sich auf diese neuen Marktplätze professionell zu begeben, wird in den nächsten Jahren die Folgen der Vernachlässigung zu spüren bekommen. Welche Trends sind wichtig, um in diesem Markt Fuß zu fassen oder sich besser zu positionieren?

Trend 1: Inhalte sind die neuen Waffen des Internets

Nicht nur für Suchmaschinen sind wertvolle Inhalte wertvoll – sondern insbesondere für die eigenen Kunden und die Kunden der Kunden. Welche Inhalte können Sie für Ihre Kunden zur Verfügung stellen und welche Inhalte stellen Sie den Kunden Ihrer Kunden zur Verfügung? Der Kampf um diese Märkte hat begonnen und im B2B-Bereich wird es leider sehr viele Verlierer geben – die Waffen sind nicht nach der Größe des Unternehmens verteilt, sondern nach der Schnelligkeit der Reaktion auf die Veränderungen im Markt!

Trend 2: Die klassische Website stirbt!

Wer „nur“ eine Website besitzt, wird nicht mehr wahrgenommen im Internet, denn es fehlen die Interaktion, die Diskussionsmöglichkeiten und Mit-Mach-Möglichkeiten. Unter dem Thema „Open Innovation“ zu dem ich Vorträge bei der Deutschen Telekom gehalten habe , werden die Websites zu Portalen, zu Foren, zu eigenen neuen Marktplätzen mit eigenem Leben. Die Videoaufzeichnung meines Open Innovation Vortrages sehen Sie hier.

Wer es nicht schafft, seine Zielgruppe auf seiner eigenen Plattform zu binden, wird in diesem Kampf untergehen. Die positive Nachricht: Selbst ein kleines Unternehmen kann plötzlich im Internet große, unbewegliche Unternehmen im Internet überholen. Wer als erster zuschlägt, gewinnt!

Stellen Sie sich vor, Sie würden so etwas schaffen wie ein „XING“ für Ihre Zielgruppe. Natürlich werden es Ihnen andere nachahmen, wenn Sie der Erste sind und es richtig machen. Doch überlegen Sie mal: In wie vielen anderen vergleichbaren Portalen wie XING sind Sie vertreten? Sehen Sie! Es lohnt sich, den ersten Schritt zu tun! Gerne unterstütze ich Sie mit meiner Erfahrung dabei!

Trend 3: Multimedial oder gar nicht existieren!

Immer wichtiger werden Videos – und das nicht nur für Ihr Marketing! Auf einer Human Ressources Messe durfte ich über die Auswirkungen des Internets auf die Personalbeschaffung einen Vortrag halten. Dabei suchen sich die hochqualifizierten Bewerber immer öfters die Unternehmen selbst aus. Eines der wirklich wichtigen Kriterien war es, wie sich das Unternehmen multimedial präsentiert.

Wenn Sie Lust haben, schauen Sie sich einfach mal folgendes Video an: www.marktvorsprung.de Ihr Code: AM68167 Welches Unternehmen kann es sich heute – in Zeiten des demographischen Wandels – leisten, die gut ausgebildeten Menschen an Mitbewerber zu verlieren? Der Kampf um die besten Mitarbeiter hat längst begonnen – und geht schon in den Abiturjahrgängen los! Sehen Sie dazu meinen Tipp 24

Die Welt um uns hat sich verändert – es gab mal den Spruch „Wer alles so macht, wie bisher, wird auch nur das bekommen wie bisher!“ Dieser Spruch gilt heute nicht mehr – der neue Geisteswandel lautet: „Wer alles so macht, wie bisher, wird sehr viel weniger bekommen als bisher!“. Denken Sie mal darüber nach! Ich freue mich auf regen Geistesaustausch mit Ihnen!

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 4.9 / 5. Anzahl Bewertungen: 329

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Es tut uns leid, dass der Beitrag für dich nicht hilfreich war!

Lasse uns diesen Beitrag verbessern!

Wie können wir diesen Beitrag verbessern?

Teilen Sie es in Ihren Sozialen Kanälen:

Über den Autor/in:

Foto des Autors
Sanjay Sauldie, geboren in Indien, aufgewachsen in Deutschland, studierte Mathematik und Informatik an der Universität Köln, machte seinen Master of Sciences (M.Sc.) an der Universität Salford (Manchester, UK) zum Thema digitale Disruption und digitale Transformation (2017) und wurde am EMERITUS (Singapur) in der MIT-Methode des Design Thinking (2018) ausgebildet. Er ist Direktor des Europäischen Internet Marketing Institutes EIMIA. Ausgezeichnet vom internationalen Weltverband der Webmaster in Los Angeles/USA mit dem Internet-Oscar "Golden Web Award" sowie zweimal mit dem "Innovationspreis der Initiative Mittelstand", ist er einer der gefragtesten europäischen Experten zu den Themen Digitalisierung in Unternehmen und Gesellschaft. In seinen Vorträgen und Seminaren zündet er ein Feuerwerk von Impulsen aus der Praxis für die Praxis. Er schafft es, die komplexe Welt der Digitalisierung in einfachen Worten für jedermann verständlich zu machen. Sanjay Sauldie fesselt seine Zuhörer mit seiner bildhaften Sprache und animiert dazu, die wertvollen Tipps sofort in die Tat umzusetzen - eine echte Bereicherung für jedes Event!

Schreibe einen Kommentar

de_DEDE